Drogen




Cannabis




Kiffst Du auch manchmal? Cannabis ist mittlerweile die beliebteste illegale Droge. Für viele gilt ihr Gebrauch oft als selbstverständlich. Sie glauben daher, bereits alles über Cannabis zu wissen. Vielleicht findest Du hier aber doch einige wichtige Informationen, die Dir helfen, die Risiken besser einzuschätzen und zu verringern. Ein Null-Risiko gibt's nur bei totalem Verzicht.

Der Wirkstoff in Cannabis heißt THC (Tetrahydrocannabinol) und ist je nach Gras- oder Haschisch-Sorte verschieden hoch konzentriert vorhanden. Cannabis hat eine große Bandbreite von möglichen Wirkungen. Diese hängen ab von der Menge, dem THC-Gehalt und der Art, wie und wie oft Du Cannabis konsumierst, sowie von Deiner momentanen Stimmung. Aber auch die Leute, mit denen Du zusammen bist, und Deine Umgebung spielen eine Rolle. Je nachdem kann Cannabis beruhigen und entspannen, anregen, betäuben, das Denken, Hören und Sehen verändern, aber auch Ängste verstärken.

Wenn Du Cannabis isst oder trinkst, wirkt es später (ca. 30-60 Min.) als wenn es geraucht wird, aber erheblich stärker und länger. Überdosierungen mit unangenehmen Folgen sind deswegen leicht möglich. Inhaliert durch Rauchgeräte (Pfeife, Bong, Chillum, Kawumm etc.) ist die Wirkung ebenfalls heftiger als bei der gleichen Menge im Joint.

Hallo Dauer-Kiffer: Konntest Du bis hierhin folgen? Klasse. Denn: Kiffen kann auf die Dauer Deine Konzentrationsfähigkeit und Motivation mindern. Es schadet nichts, wenn Du Dir ab und zu eine Pause gönnst und Dir Zeit für Dich und Deine Probleme nimmst. Im übrigen: Auch das Cannabis-Rauchen geht auf die Lunge. In seltenen Fällen kann der Cannabis-Konsum sogar schlummernde psychische Krankheiten zum Ausbruch bringen.

Rechtliche Hinweise: Der Umgang mit Cannabisprodukten (auch von Samen) ist nach dem BtMG strafbar. Nur bei einer „geringen Menge" für den Eigenkonsum wird das Verfahren i.d.R. eingestellt. Aber Vorsicht: Was eine „geringe Menge" ist, wird je nach Bundesland sehr unterschiedlich ausgelegt. Bei Nachweis von Cannabis im Straßenverkehr drohen Bußgeld und Führerscheinentzug. Achtung: Cannabis ist von allen Drogen am längsten nachweisbar (in Blut, Urin, Haaren).

 

Speed




Parties machen Spaß und erfordern Ausdauer. Manche(r) nimmt daher Speed. Informationen helfen, die Risiken besser einschätzen und verringern zu können. Wer solche Risiken ausschließen will, nimmt kein Speed.

Speed putscht auf und versetzt den Körper in eine Schreckreaktion. Es ist immer gestreckt, wie oft und womit weiß niemand.

Speed sollte keinesfalls konsumiert werden bei:

  • Bluthochdruck, Leber- oder Nierenleiden, Herz-Kreislaufproblemen
  • aktuellen seelischen Belastungen oder wenn Du früher ernsthafte psychische Probleme hattest.

Speed hat Neben- und Nachwirkungen:

  • Depressionen, Gereiztheit, Gliederschmerzen und Erschöpfung
  • Regelmäßiger Konsum oder hohe Dosierungen führen zu Verfolgungsangst
  • Die Abbauprodukte belasten noch lange Zeit den Körper und machen außerdem Pickel.

Achtung:

  • Manche unterschätzen die Wirkungsdauer (bis zu 12 Std. bei geringen Mengen). Also früh genug aufhören.
  • Je länger und je mehr Speed genommen wurde, desto schwieriger ist das Runterkommen. Speed weiternehmen macht's nur schlimmer.
  • Speedkonsum führt schnell zu Kontrollverlust (nicht aufhören können) und Toleranzentwicklung (für die gleiche Wirkung wird immer mehr gebraucht). Beides sind Merkmale von Abhängigkeit. Spätestens dann die Finger davon lassen.
  • Auf Speed unterschätzt Du die Wirkung von Alkohol. Mach Dir nichts vor: Auf Speed und Alkohol kannst Du nicht mehr Auto fahren.
  • Wechselwirkungen mit anderen Substanzen (z.B. Alkohol, Medikamente, Drogen) sind unberechenbar. Hinterher keine Beruhigungsmittel nehmen.


 
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden